Whisky-Vorstellung: Mulindry – The Dark Side of Islay (Blended Islay Malt), Malts of Scotland, 48,9% Vol.

Mulindry – The Dark Side of Islay (Malts of Scotland)

Manche Whiskys laden zum Träumen an. Mit ihnen kann man sich einen ganzen Abend lang beschäftigen und vor dem inneren Auge Geschichten von fremden Welten entstehen lassen. Die Whiskys aus der “The Dark Side of Islay”-Serie des unabhängigen Abfüllers Malts of Scotland sind genau solche Whiskys. Bereits durch ihre optische Anmutung, mit ihren Drachenmotiven auf dem Etikett, die wie Drachenblut funkelnde Färbung und ihr individuelles Rauchprofil öffnen sie das Tor zu einer sagenumwobenen Welt.

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Whisky-Vorstellung: Sherry Cask Matured (Blended Malt Whisky), Berry Bros. & Rudd – The Classic Range, 44,2% Vol.

Sherry Cask Matured (Berry Bros. & Rudd – The Classic Range)

Die Geschichte des unabhängigen Abfüllers Berry Bros. & Rudd beginnt vor über dreihundert Jahren in der St. James`s Street in London. Im ausgehenden 17. Jahrhundert waren vor allem Kaffee, Tee, Kakao, Schnupftabak und Gewürze im Sortiment des Handelsunternehmens zu finden, das schnell zu einem der beliebtesten Gemischtwarenläden Londons avancierte. Heute steht das Unternehmen vor allem für ausgesuchte Weine und Spirituosen und ist offizieller als britischer Hoflieferant. „Whisky-Vorstellung: Sherry Cask Matured (Blended Malt Whisky), Berry Bros. & Rudd – The Classic Range, 44,2% Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Valley of the deer, Whisky-Club Fränkische Schweiz, Club-Whisky No. 3, 54% Vol.

Valley of the deer (Whisky-Club Fränkische Schweiz – Club Whisky No. 3)

Es ist früh am Morgen. Nebel liegt über dem Fluss, der sich durch das taunasse Grasland schlängelt. Im Unterholz des angrenzendes Waldes raschelt es und das Rotwild tritt auf die Lichtung, um im Licht des anbrechenden Tages zu grasen. Es ist eine magische Stimmung, die sich auch in manchem Whisky widerspiegelt. Genau das bringt das bekannte Zitat von Ivor Brown auf den Punkt: “Whisky bewahrt ein Geheimnis, den Zauber seines Heimatortes.”

Auch unser dritter Club-Whisky bewahrt dieses Geheimnis – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn der Heimatort, also die Brennerei, in der dieser Malt Whisky am 20. Februar 1997 destilliert wurde, bleibt ungenannt. Das liegt daran, dass es sich auch nicht um einen Single Malt Whisky handelt, sondern um einen Blended Malt. Genauer gesagt um einen teaspooned Malt Whisky, also einen Single Malt Whisky, dem ein “Teelöffelchen” einer zweiten Brennerei beigemischt wurde. Im Fall unseres “valley of the deer” Club-Whiskys handelt es sich um einen teaspooned Glenfiddich, dem eine winzige Menge Balvenie zugefügt wurde. Ganze 21 Jahre reifte dieser Blended Malt, bevor er am 22. März 2018 mit natürlicher Färbung, nicht kühlfiltriert und in Fassstärke abgefüllt wurde.
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Whisky-Vorstellung: Octovulin – The Dark Side of Islay (Blended Islay Malt), Malts of Scotland, 52,8% Vol.

Octovulin – The Dark Side of Islay (Malts of Scotland)

Wenn es Drachenblut in Flaschen gäbe, würde es vielleicht so aussehen und riechen wie der “Octovulin – The Dark Side of Islay” aus dem Hause Malts of Scotland. Zumindest regen die dunkle Drachenfigur auf dem Etikett und der süße, rauchige Charakter des Whiskys die Phantasie an und lassen sie eintauchen in die alten Legenden und Sagen der Insel Islay, die von Seeungeheuern und anderen übernatürlichen Wesen erzählen. Diesen Geschichten will der deutsche Unternehmer Thomas Ewers mit seinen “The Dark Side of Islay”-Malts ein Denkmal setzen. Wie bei der Erstauflage unter dem Namen “Scarabus” (2016) vermählte der Paderborner auch diesmal drei rauchige Malts aus unterschiedlichen Islay-Brennereien und mit unterschiedlicher Fassreifung. Mindestens 19 Jahre alt sind die ausgewählten Whiskys, die in ihrem Zusammenspiel die Mythen der schottischen Insel Islay lebendig werden lassen sollen. Abgefüllt wurde der “Octovulin” im Herbst 2017 in Fassstärke (52,8% Vol.), mit natürlicher Färbung und ohne Kühlfiltration. „Whisky-Vorstellung: Octovulin – The Dark Side of Islay (Blended Islay Malt), Malts of Scotland, 52,8% Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Mackinlay`s Shackleton The Discovery Edition, Blended Malt Whisky, 47,3%Vol.

Mackinlay`s Shackleton – The Discovery Edition

Im August 1907 stach das britische Expeditionsschiff “Nimrod” in See. Unter der Leitung des Polarforschers Sir Ernest Shackleton nahm die Nimrod Kurs in Richtung Antarktis auf. An Bord waren auch einige Kisten mit schottischem Whisky: Mackinlay`s Rare Old Highland Malt – damals ein Klassiker unter den Highland Malt Whiskys, der aus der in den 1980er Jahren abgerissenen Glen Mhor Distillery stammte.

Als Shackleton und sein Team rund 18 Monate später zurück in ihre Heimat segelten, ließen sie einige Flaschen dieses Whiskys unter dem Boden ihres Basislagers zurück. In den hölzernen Kisten, in Papier und Stroh eingeschlagen, lagen die Flaschen knapp einhundert Jahre im ewigen Eis und wurden von ihm perfekt konserviert. Erst im Februar 2007 barg ein neuseeländisches Forscherteam die Whiskykisten aus dem Eis der Antarktis. „Whisky-Vorstellung: Mackinlay`s Shackleton The Discovery Edition, Blended Malt Whisky, 47,3%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Scarabus – The Dark Side of Islay (Blended Islay Malt), Malts of Scotland, 51,2% Vol.

Scarabus - The Dark Side of Islay (Malts of Scotland)
Scarabus – The Dark Side of Islay (Malts of Scotland)

Um die schottische Insel Islay ranken sich unzählige Sagen, Mythen und Legenden. Sie erzählen von Seeungeheuern, Meeresdrachen und anderen Wesen aus längst vergangenen Tagen. Keine dieser Geschichten lässt sich beweisen und trotzdem halten sie sich seit Jahrhunderten, wie dichter Nebel in einer Bucht.

Mit seiner neuen Kreation beschwört der unabhängige Abfüller Malts of Scotland diese dunkle, mystische Seite Islays. Zu ihr gehört auch die Geschichte von Scarabus, einer Farm und Whiskybrennerei, die zwischen 1810 und 1820 auf der Insel existiert haben soll. Ob das den Tatsachen entspricht, lässt sich zweihundert Jahre später nicht mehr sagen. „Whisky-Vorstellung: Scarabus – The Dark Side of Islay (Blended Islay Malt), Malts of Scotland, 51,2% Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Three Year Old Deluxe, Compass Box, 49,2% Vol.

Three Year Old Deluxe (Compass Box)
Three Year Old Deluxe (Compass Box)

Mit dem Three Year Old Deluxe präsentiert das britische Unternehmen Compass Box um den amerikanischen Whiskymaker John Glaser einen Whisky mit Zündstoff. Das verrät bereits das prunkvoll gestaltete Etikett, auf dem unter dem Schriftzug “Minimum Age Guaranteed” sofort die überdimensionierte “3” ins Auge fällt. Wohl nur wenige Abfüller würden einen dreijährigen Blended Malt Whisky auf diese Weise präsentieren. Und auch bei Compass Box tut man dies mit einem Augenzwinkern und einem deutlichen Seitenhieb gegen die Regularien der Scotch Whisky Association. Denn diese halten ganz klar fest, dass in einem aus mehreren Fässern vermählten Whisky stets nur das Alter des jüngsten enthaltenen Whiskies angegeben werden darf. Ganz unabhängig davon, wie groß der Anteil dieses jüngsten Whiskies tatsächlich ist. Im Fall des Three Year Old Deluxe beträgt dieser gerade einmal 0,4%. Das Alter der übrigen verwendeten Whiskies darf nicht angegeben werden, obwohl es sich dabei um deutlich ältete Malt Whiskies und um einen Anteil von gut 99% handelt. „Whisky-Vorstellung: Three Year Old Deluxe, Compass Box, 49,2% Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Spice Tree Extravaganza, Compass Box, 46%Vol.

Spice Tree Extravaganza (Compass Box)
Spice Tree Extravaganza (Compass Box)

Die Herstellung von Whisky ist für den gebürtigen Amerikaner John Glaser mehr als ein Handwerk. Für das Team des unabhängigen Whiskylabels Compass Box aus London ist die Whiskyherstellung ein kreativer, künstlerischer Prozess, dessen Ziel ein perfektes Genusserlebnis ist. Dazu vermählen die Compass Box Whiskymaker Destillate unterschiedlicher schottischer Brennerein und verwenden dabei zum Teil eigene Fässer, die manchmal auch über das Ziel hinausschießen. Das entschied zumindest die Scotch Whisky Association vor zehn Jahren, als der erste Spice Tree Blended Malt Whisky auf den Markt kam, für den unter anderem Fässer mit frischen Eicheninlays verwendet werden. Ein Verfahren, das zwar bei der Weinreifung immer wieder Anwendung findet, aber nicht mit den Regularien der SWA vereinbar ist. Der Spice Tree musste vom Markt genommen werden. Im Herbst 2016 erscheint nun der Spice Tree Extravaganza, der zwar auch eigene Wege bei der Fassreifung geht, sich dabei aber ganz im Rahmen der offiziellen Regularien bewegt. „Whisky-Vorstellung: Spice Tree Extravaganza, Compass Box, 46%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Flaitheanas, Speyside Blended Malt, Spirit of Caledonia, 57,8%Vol.

Flaitheanas Speyside Blended Malt (Spirit of Caledonia)
Flaitheanas Speyside Blended Malt (Spirit of Caledonia)

Wie an einer Perlenkette reihen sich die drei Brennereien Macallan, Glenlivet und Aultmore in der schottischen Speyside aneinander. Für den gelernten Geologen und Whiskyliebhaber Reckhard ein paradiesischer Landstrich. Und wenn man Whiskies aus diesen drei renommierten Destillerien miteinander vermählt, darf man nicht weniger als einen himmlischen Whisky erwarten. Kein Wunder also, dass “Mr. Whisky” seinem Blended Malt einen entsprechenden Namen gab: Flaitheanas – ein gälisches Wort, das sich mit “Himmel” oder “Paradies” übersetzen lässt. „Whisky-Vorstellung: Flaitheanas, Speyside Blended Malt, Spirit of Caledonia, 57,8%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Oak Cross, Compass Box, 43%Vol.

Oak Cross, Blended Malt Whisky (Compass Box)
Oak Cross, Blended Malt Whisky (Compass Box)

Der Charakter eines Whiskys wird ganz entscheidend durch die Fässer geprägt, in denen er reift. Und diese Fässer müssen aus Eichenholz gefertigt sein – so wollen es die Regularien der Scotch Whisky Association. Aber Eichenholz ist nicht gleich Eichenholz. Zwischen den Unterarten gibt es große Unterschiede, die auch den Geschmack eines Whiskys auf ihre eigene je Art prägen. In der Regel wird amerikanischer Eiche ein milderes Aroma mit Vanillenoten nachgesagt, während französische Eiche kräftigere und würzigere Geschmacksnoten an den Whisky abgibt. Der unabhängige Abfüller und Whiskymaker Compass Box hat sich mit seinem Blended Malt Whisky Oak Cross das Ziel gesetzt, die Vorzüge beider Holzarten in einem Whisky zu vereinen: Die Rohdestillate werden zunächst in amerikanischen ex-Bourbonfässern ausgebaut, bevor etwa 40% des Whiskys eine zweite Reifezeit in speziellen Oak Cross Casks erhalten. Dabei handelt es sich um Fässer aus amerikanischer Weißeiche, deren Boden und Deckel aus französischer Eiche gefertigt sind. Ein Verfahren, das sonst für keinen anderen Whisky in Schottland angewandt wird. „Whisky-Vorstellung: Oak Cross, Compass Box, 43%Vol.“ weiterlesen