Whisky-Vorstellung: Tobermory 1996/2016, Alambic Classique, 55,5%Vol.

Tobermory 1996/2016 (Alambic Classique)
Tobermory 1996/2016 (Alambic Classique)

Vor fünfunddreißig Jahren gründete Hermann Suppanz im Allgäu sein Unternehmen Alambic Classique. Seitdem importiert und vertreibt die Firma Spirituosen feinster Qualität. Neben dem Importgeschäft prägen exklusive und sehr hochwertige Eigenabfüllungen das Portfolio des Unternehmens aus Bad Wörrishofen. Schottischer Single Malt wird gleich in drei Produktlinien vertrieben: “Rare & Old Selection”, “Special Vintage Selection” und “Double Matured Selection”. Als unabhängiger Abfüller legt man dabei Wert auf unverfälschte und einzigartige Produkte. Entsprechend kommen alle Whiskies ungefärbt, nicht kühlfiltriert und in Fassstärke in die Flasche. So auch der 20-jährige Tobermory aus der Special Vintage Selection, der im Jahr 1996 destilliert und Anfang 2016 abgefüllt wurde. „Whisky-Vorstellung: Tobermory 1996/2016, Alambic Classique, 55,5%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Oak Cross, Compass Box, 43%Vol.

Oak Cross, Blended Malt Whisky (Compass Box)
Oak Cross, Blended Malt Whisky (Compass Box)

Der Charakter eines Whiskys wird ganz entscheidend durch die Fässer geprägt, in denen er reift. Und diese Fässer müssen aus Eichenholz gefertigt sein – so wollen es die Regularien der Scotch Whisky Association. Aber Eichenholz ist nicht gleich Eichenholz. Zwischen den Unterarten gibt es große Unterschiede, die auch den Geschmack eines Whiskys auf ihre eigene je Art prägen. In der Regel wird amerikanischer Eiche ein milderes Aroma mit Vanillenoten nachgesagt, während französische Eiche kräftigere und würzigere Geschmacksnoten an den Whisky abgibt. Der unabhängige Abfüller und Whiskymaker Compass Box hat sich mit seinem Blended Malt Whisky Oak Cross das Ziel gesetzt, die Vorzüge beider Holzarten in einem Whisky zu vereinen: Die Rohdestillate werden zunächst in amerikanischen ex-Bourbonfässern ausgebaut, bevor etwa 40% des Whiskys eine zweite Reifezeit in speziellen Oak Cross Casks erhalten. Dabei handelt es sich um Fässer aus amerikanischer Weißeiche, deren Boden und Deckel aus französischer Eiche gefertigt sind. Ein Verfahren, das sonst für keinen anderen Whisky in Schottland angewandt wird. „Whisky-Vorstellung: Oak Cross, Compass Box, 43%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Ben Nevis 1991/2015, Signatory, 46%Vol.

Ben_Nevis_1991_SignatoryMit einer Höhe von 1345 Metern ist der Ben Nevis der höchste Berg Schottlands und damit gut 800 Meter höher als das Walberla, eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Am Fuße des Ben Nevis liegt die gleichnamige, beinahe zweihundert Jahre alte Whiskybrennerei, die 1825 gegründet wurde. Seit 1989 gehört die Ben Nevis Distillery zum japanischen Nikka-Konzern. Neben Originalabfüllungen der Brennerei finden Ben Nevis Single Malts auch immer wieder über unabhängige Abfüller ihren Weg zu den Whiskygenießern. So auch der Ben Nevis 1991/2015, der vom schottischen Abfüller Signatory als Einzelfassabfüllung im Frühsommer 2015 auf den Markt kam. Bis zur Abfüllung durfte der Single Malt gute 23 Jahre in einem ehemaligen Sherry Butt reifen, bevor er ungefärbt, nicht kühlfiltriert und mit einer Trinkstärke von 46%Vol. auf Flaschen gezogen wurde. „Whisky-Vorstellung: Ben Nevis 1991/2015, Signatory, 46%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Benrinnes 1997/2016, Whisky-Club Fränkische Schweiz, 52,4%Vol.

Benrinnes 1997/2016 (Whisky-Club Fränkische Schweiz)
Benrinnes 1997/2016 (Whisky-Club Fränkische Schweiz)

Gewitterwolken legen sich über die Fränkische Schweiz und aus den Wäldern steigen dichte Nebelschwaden auf. Die verwitterten Mauern einer halbverfallenen Burgruine wachsen zwischen den efeuumrankten Bäumen aus dem Boden. Es ist genau die richtige Stimmung, um ein Glas Single Malt zu genießen. Und wenn der dann noch das Logo unseres Whisky-Clubs Fränkische Schweiz auf dem Etikett trägt, ist einfach alles perfekt. „Whisky-Vorstellung: Benrinnes 1997/2016, Whisky-Club Fränkische Schweiz, 52,4%Vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Balblair 1996/2006, Gordon & MacPhail, Exclusively for Germany, 45,5%vol.

Balblair 1996/2006 (Gordon & MacPhail)
Balblair 1996/2006 (Gordon & MacPhail)

Die Highland-Brennerei Balblair wurde bereits 1790 gegründet und ist damit nach Glenturret die zweitälteste aktive Whiskydestillerie Schottlands. Heute steht Balblair vor allem für Jahrgangsabfüllungen, die regelmäßig in schmucken Dekanterflaschen auf den Markt kommen. Außerdem ist die abgeschieden in den nördlichen Highlands gelegene Brennerei Schauplatz eines Films, der für Whiskyliebhaber ein absolutes Muss ist: In “Angel`s Share – Ein Schluck für die Engel” wird eines der teuersten Whiskyfässer auf dem Gelände der Brennerei versteigert.

Der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail vertreibt bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts Whisky unter eigenem Label und zählt zu den renommiertesten Whiskyabfüllern weltweit. Immer wieder erscheinen im Portfolio von Gordon & MacPhail auch Balblair Whiskys. So auch der hier vorgestellte Balblair 1996/2006, der exklusiv für Deutschland abgefüllt wurde. „Whisky-Vorstellung: Balblair 1996/2006, Gordon & MacPhail, Exclusively for Germany, 45,5%vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Mortlach 16, Flora & Fauna, 43%vol.

Mortlach 16 (Flora & Fauna)
Mortlach 16 (Flora & Fauna)

Ich gebe es gleich ehrlich zu: Mortlach gehört zu meinen Lieblingsbrennereien. Qualitativ wurde ich bisher von keinem Whisky der Brennerei enttäuscht. Die aktuelle Preisgestaltung bei den neuen Originalbfüllungen muss man dabei aber außer Acht lassen. Umso begeisterter war ich, als Otto Steudel (Celtic Whisk(e)y Nürnberg) vor gut eineinhalb Jahren noch eine letzte Flasche des Mortlach 16 aus der Flora & Fauna-Serie in seinem Lager entdeckte und ich diese für knapp unter hundert Euro ergattern konnte. Schon damals war der Whisky nicht mehr lieferbar, so dass sich aus einer ursprünglichen Standardabfüllung inzwischen eine Sammlerflasche entwickelt hat. Das macht sich auch im Preis bemerkbar. Aktuell wird der Whisky kaum noch unter 150 Euro gehandelt. „Whisky-Vorstellung: Mortlach 16, Flora & Fauna, 43%vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Bruichladdich 2003/2015, Whic – Whiskycircle , 46%vol.

Bruichladdich 2003/2015 (Whic)
Bruichladdich 2003/2015 (Whic)

Das Islay Festival Feis Ile ist ein Highlight für alle Islay Whisky-Liebhaber. Dieses Jahr findet es vom 20. bis zum 29. Mai 2016 statt, wobei jeden Tag eine andere Brennerei im Mittelpunkt steht. Dabei muss es nicht immer torfig, rauchig und medizinisch zugehen. Trotzdem haben Islay-Whiskys immer einen besonderen Charakter. Das beweist auch der Bruichladdich 2003/2015, den der Onlinehändler Whic unter eigenem Firmenlabel vertreibt und der aus einer Brennerei stammt, die am heutigen 22. Mai im Fokus des Islay Festivals steht. Vom 26.11.2003 bis zum 27.08.2015 durfte der Whisky in einem ehemaligen Sherry Hogshead reifen, bevor er nicht kühlfiltriert, mit natürlicher Farbe und einer Trinkstärke von 46%vol. auf Flaschen gezogen wurde. Gerade einmal 36 Stück gibt es davon, da es sich bei dieser Bruichladdich-Abfüllung um einen Fassanteil handelt, den Whic unter eigenem Firmennamen auf den Markt brachte. „Whisky-Vorstellung: Bruichladdich 2003/2015, Whic – Whiskycircle , 46%vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Highland Park 1999, Signatory, 57,7%vol.

Highland Park 1999 (Signatory)
Highland Park 1999 (Signatory)

Die auf den Orkney-Inseln gelegene Destillerie Highland Park ist die nördlichste Brennerei Schottlands. Seit 1826 wird in der von Magnus Eunson gegründeten Brennerei legal Whisky produziert. Nock heute wird ein Teil der verwendeten Gerste auf dem firmeneigenen Malzboden gemälzt und über Torfrauch gedarrt. So entsteht das typische, leicht rauchige Highland Park-Aroma.

Andrew Symington, der seit 1988 mit seiner Firma Signatory als unabhängiger Abfüller tätig ist, bringt regelmäßig eigene Highland Park Single Malts auf den Markt. Der hier vorgestellte Highland Park 1999 erschien in der Cask Strength Collection und reifte vom 15.10.1999 bis zum 4.3.2015 in einem ehemaligen Bourbon Barrel (Cask No. 800195). Nach einer Reifezeit von gut 15 Jahren wurde der Single Malt mit 57,7%vol., ungefärbt und unfiltriert abgefüllt. „Whisky-Vorstellung: Highland Park 1999, Signatory, 57,7%vol.“ weiterlesen

Whisky-Vorstellung: Tomatin 2006, Spirit of Caledonia, 60,6%vol.

Tomatin 2008 (Spirit of Caledonia)
Tomatin 2008 (Spirit of Caledonia)

Die Speyside-Brennerei Tomatin gehört zu den schottischen Whisky-Destillerien mit dem größten Ausstoß. Etwa fünf Millionen Liter reinen Alkohols können im Jahr produziert werden. Dabei wird nicht nur Single Malt Whisky hergestellt, auch die firmeneigenen Blend-Marken The Talisman und The Antiquary gehören zum Tomatin-Portfolio. Daneben findet hin und wieder auch ein Fass der Brennerei seinen Weg zu einem unabhängigen Abfüller. So auch der Tomatin 2006, der von Mr. Whisky Michael Reckhard für sein Label Spirit of Caledonia abgefüllt wurde. „Whisky-Vorstellung: Tomatin 2006, Spirit of Caledonia, 60,6%vol.“ weiterlesen

Buch-Vorstellung: Whisky – Eye For Spirits (Philip Reim)

Das Whisky-Buch von Eye For Spirits-Gründer Philip Reim.
Das Whisky-Buch von Eye For Spirits-Gründer Philip Reim.

“Bringe dein Whiskywissen auf ein neues Level” verspricht das im März erschienene Buch “Whisky” des Online-Magazins Eye For Spirits im ersten Satz des Klappentextes. Autor Philip Reim legt damit die Messlatte hoch. Entsprechend groß sind die Erwartungen an das gut 200 Seiten starke Hardcoverbuch, das für 29,90 Euro über Amazon und als eBook (pdf) für 24,90 über die Webseite Eye For Spirits bestellt werden kann. Aber steckt hinter dem Klappentext mehr als ein griffiger Werbeslogan? Kann sich dieses Buch tatsächlich in seiner Tiefe von den zahlreichen Büchern rund um das Thema Whisky abheben? „Buch-Vorstellung: Whisky – Eye For Spirits (Philip Reim)“ weiterlesen